Das können auch Senioren – 6 Ansätze für mehr Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Handeln in fast allen Bereichen unseres Lebens möglich. Foto: © ipopba /stock adobe

Das Streben nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung.  Vor diesem Hintergrund wird auch für die ältere Generation die Notwendigkeit für nachhaltige Praktiken in verschiedenen Lebensbereichen immer deutlicher.

Unter anderem die Idee eines „grünen Lagers“ steht dabei im Mittelpunkt, und es werden verschiedene Ansätze erforscht, um mehr Nachhaltigkeit in Lager- und Logistikprozesse zu integrieren. Gleichzeitig macht sich Nachhaltigkeit auch bezahlt, da Kosten eingespart und Ressourcen wirksam genutzt werden können. Auf diese Weise können sogar verlockende Wettbewerbsvorteile entstehen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einfache Ansätze vor, die höchst-wirksam sind.

1. Müll reduzieren

Die Reduzierung von Müll ist nicht nur ein ökologischer Schritt, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zu einem nachhaltigen Lagermanagement. Unternehmen können aktiv zur Vermeidung von Abfall beitragen, indem sie innovative Recyclingprogramme einführen und verstärkt auf wiederverwendbare Verpackungsmaterialien setzen.

Die Implementierung von Abfalltrennsystemen innerhalb des Lagers schafft die Grundlage, um Abfall wirkungsvoll zu minimieren und recycelbare Materialien optimal zu nutzen. Die Zero-Waste-Lagerhaltung wird so nicht nur zu einem Umweltstatement, sondern auch zu einem Weg, betriebliche Ressourcen sinnvoll einzusetzen und ökonomische Vorteile zu erzielen.

2. Stromkosten reduzieren

Die Reduzierung der Stromkosten ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ein Beitrag zur Ressourcenschonung. Lagerbetreiber können durch die Implementierung effizienter Energieverwendung die Betriebskosten erheblich senken.

Der Einsatz von energieeffizienten Beleuchtungssystemen, wie etwa die Umrüstung auf LED, die Integration von Bewegungssensoren und die regelmäßige Wartung von Geräten sind entscheidende Schritte, um den Energieverbrauch zu optimieren. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern verdeutlichen auch das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Zukunft.

3. Strom aus alternativen Energien beziehen

Neben der reinen Reduzierung der Strom- und Energiekosten, stellt die Umstellung auf regenerative Energieträger einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz dar. Damit gehen außerdem eine langfristige Kostenersparnis sowie ökologische Verantwortung einher.

Zum Betrieb eines Lagers sowie des gesamten Unternehmens kann beispielsweise auf Solarenergie, Windkraft oder andere erneuerbare Energiequellen umgestiegen werden, um den betrieblichen Energiebedarf ganz oder zumindest teilweise zu decken.

4. Raum- und Platzbedarf optimieren

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es auch, den vorhandene Raum bzw. die Lagerfläche so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Denn auch nicht genutzter Raum verursacht Kosten. Ein entscheidender Schritt besteht darin, den Raumbedarf zu minimieren und die Lagerfläche optimal zu nutzen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Lagerraum zwangsläufig verkleinert werden muss, sondern, dass die benötigte Fläche so gering wie möglich gehalten wird. Dies kann beispielsweise durch die Kombination platzsparender Regalsysteme oder das Aufstellen von Lagerbühnen und Zwischenetagen geschehen. Ebenso können mit modernen Technologien vorhandene Flächen effektiv eingesetzt werden.

Dies nicht nur ermöglicht die Einsparung wertvoller Fläche, sondern trägt auch dazu bei, den Energieverbrauch für Beleuchtung und Klimatisierung effizienter zu gestalten.

5. Energieeffizienz steigern

Die Steigerung der Energieeffizienz durch technologische Innovationen ist der nächste Schritt auf dem Weg zu einem grünen Lager der Zukunft. Die Einführung automatisierter Lagerhaltungssysteme, intelligenter Steuerungen und fortschrittlicher Logistiksoftware ermöglicht nicht nur eine Optimierung des Energieverbrauchs, sondern steigert gleichzeitig die Gesamteffizienz der Lagerprozesse.

Innovative Technologien sind somit nicht nur ein Mittel zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, sondern auch ein Weg, die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität des Lagers nachhaltig zu steigern.

6. Heizkosten optimieren

Die Heizungsanlage von Lagerhallen kann einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen und stellt somit einen zentralen Bereich für nachhaltige Optimierung dar. Nachhaltige Wärmelösungen wie die Verwendung von Wärmepumpen oder modernen Heizsystemen bieten nicht nur die Möglichkeit, Heizkosten zu senken, sondern tragen auch zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Eine gut isolierte Lagerhalle ist dabei der Schlüssel, um den Wärmeverlust zu minimieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von konventionellen Heizmethoden zu verringern.