Bewegungsmangel vorbeugen – Mehr Bewegung im Alltag

Vor allem ältere Menschen sollten frühzeitig einem Bewegungsmangel vorbeugen. Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS / stock adobe
Vor allem ältere Menschen sollten frühzeitig einem Bewegungsmangel vorbeugen. Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS / stock adobe

Bewegungsmangel im Alltag ist weitverbreitet. Viele Menschen arbeiten im Sitzen und freuen sich nach Feierabend darauf, die Füße auf der heimischen Couch hochlegen zu können. Was der Seele in diesem Moment besonders guttun mag, kann dem Körper auf lange Sicht schaden.

Denn: Wer zu wenig bewegt, riskiert unter anderem nicht nur Übergewicht, sondern auch das Entstehen klassischer Volkskrankheiten – etwa Bluthochdruck oder Arterienverkalkung.

Die gute Nachricht ist, dass es oft weitaus weniger Bewegung braucht, als angenommen, um einen gesunden Lebensstil zu führen.

Gangsicherheit im Alter nimmt ab

Von den Folgen eines Bewegungsmangels sind häufig auch Personen im höheren Alter betroffen. Je älter ein Mensch ist, desto unsicherer wird er in der Regel auch im Alter. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken ist es hilfreich, schon früh darauf zu achten, ausreichend Bewegung in den Alltag zu integrieren.

Mehrere Spaziergänge in der Woche, zwei- bis dreimal Sport oder andere Arten von Bewegungen helfen dabei, nicht nur körperlich, sondern mitunter auch geistig fit zu bleiben. Und wer verschiedene Sporteinheiten einplant sorgt dafür, dass ihm im Alter ganz sicher nicht langweilig wird.

Auf diese Weise kann häufig sichergestellt werden, dass die Ausprägungen einer Gangunsicherheit im Alter reduziert werden können. Wer bei sich Symptome feststellt, ist gut beraten, frühzeitig seinen Arzt zu kontaktieren. Dieser kann dabei helfen, Inspirationen mit Hinblick auf das richtige Training zu liefern.

Bewegungstraining – Vorteile im Überblick

Bewegungstraining muss auf keinen Fall langweilig sein. Im Gegenteil! Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Körper auf individuellem Level immer wieder aufs Neue zu fordern. Egal, ob im Zusammenhang mit einem lockeren Spaziergang, beim Nordic Walking oder beim Joggen: In all diesen Fällen werden Muskeln, Kondition und Kreislauf gefordert. Sie bleiben im Training und sind dementsprechend auch im Alltag dazu in der Lage, ihre Leistung zu erbringen. Die Vorteile eines abwechslungsreichen Bewegungstrainings liegen unter anderem in:

  • einem vergleichsweise geringen Zeitaufwand
  • einem abwechslungsreichen Trainingsplan
  • der Möglichkeit, zusammen mit Freunden zu trainieren
  • der guten Aussicht darauf, auch im Alter noch vergleichsweise fit und beweglich zu sein.

5 Übungen für mehr Beweglichkeit

Die meisten Übungen für mehr Beweglichkeit sind wenig zeitaufwendig und lassen sich dementsprechend ganz leicht in den Alltag integrieren. Absolute Klassiker sind in diesem Zusammenhang:

  • Verschiedene Yoga Übungen, die sich nicht nur für erfahrene Yogis, sondern unter anderem auch für Anfänger eignen. Niemand muss sich hier verbiegen, um seine eigene Beweglichkeit ein wenig zu fördern.
  • Versuche, entweder im Stehen oder im Sitzen, die Füße mit den Händen zu berühren. Auch junge Menschen leiden hier häufig unter verkürzten Sehnen, die dazu führen können, dass dies im Rahmen der ersten Übungen nur schwer möglich ist. Im Laufe der Zeit zeigt sich jedoch häufig Besserung.
  • Wer seinen Rücken muskulös und beweglich halten möchte, sollte zudem in regelmäßigen Abständen Planks ausführen. Auch hier zeigt sich in der Regel schnell Erfolg.
  • Für eine bessere Beweglichkeit des Oberkörpers sorgen Übungen – zum Beispiel die Windmühle. Hier kreisen Arme und Schultern mal in gleicher, mal in entgegengesetzter Richtung. Ganz nebenbei handelt es sich bei dieser Übung auch um eine tolle Möglichkeit, die eigene Koordination zu schulen.
  • Mit Hinblick auf Beweglichkeitsübungen sollten auch die Vorzüge von Dehnungen nicht unterschätzt werden. Sowohl vor als auch nach einer sportlichen Einheit ist es wichtig, den Muskel noch einmal auseinanderzuziehen, um die Beweglichkeit nicht zu vernachlässigen und im Idealfall letztendlich auch einem Muskelkater vorzubeugen.

Selbstverständlich handelt es sich hierbei lediglich um einen Auszug aus einer vergleichsweise langen Liste. Seit den Fitnesstrends der 1970er und 1980er Jahre haben es sich Trainerinnen und Trainer zur Aufgabe gemacht, die Beweglichkeit ihrer Kundinnen und Kunden zu verbessern. Hieraus ergibt sich ein breitgefächertes Übungsportfolio, auf dessen Basis sich ein individueller Workout Plan erstellen lässt.

Faszienrollen und Massagebälle bei Verspannungen

Bei Faszienrollen und Massagebällen handelt es sich um weitaus mehr als einen Trend. Vielmehr stellen diese Gerätschaften eine wunderbare Möglichkeit dar, um beispielsweise die Vorteile einer Massage in München zu ergänzen. Die Gerätschaften werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten und stehen so für die Möglichkeit, verklebte Faszien quasi am ganzen Körper zu lockern.

Als charakteristisch gilt, dass genau das am Anfang von vielen Menschen als etwas schmerzhaft empfunden werden könnte. Doch keine Sorge: Wie bei so gut wie jedem Training stellt sich im Laufe der Zeit oft Besserung ein. Das bedeutet: Je weniger Verklebungen vorherrschen, desto angenehmer wird das Training mit der Faszienrolle beziehungsweise mit dem Massageball.

Wer zunächst ein wenig schonender vorgehen möchte, sollte vielleicht zu Beginn nicht ausschließlich mit seinem eigenen Körpergewicht, sondern beispielsweise mit der Faszienrolle an der Wand trainieren. Auf diese Weise ist es häufig möglich, den Druck ein wenig zu variieren.

Fazit

Die Grundregel klingt ganz einfach: Wer im Alter beweglich sein möchte, sollte bereits in jungen Jahren die Basis dafür legen. Beim Wort „Beweglichkeitsübung“ denken allerdings viele Menschen an eher langweilige Workouts, die eher zweckgebunden sind und wenig Spaß machen.

Hierbei handelt es sich jedoch um einen Trugschluss. Es gibt viele Möglichkeiten, die verschiedenen Übungen auf spannende Weise entweder in ein bestehendes Training zu integrieren oder einige Minuten am Tag abzuzwacken, um sich selbst auf lange Sicht etwas Gutes zu tun. Wer diese für sich selbst erkennt, sorgt dafür, dass Geist und Körper profitieren können.